GOLD UND SPIELE | WOLFGANG KESSLER

Malerei

Eröffnung: Freitag 6. September | 19:00 Uhr
Begrüßung: Fritz Stier | Kunstverein Viernheim
Einführung: Dr.Susanne Zeunert | Kunsthistorikerin

„In welche Schublade man den Künstler steckt, ob Fotorealismus, Hyperrealismus, Neuer Realismus, ist nicht entscheidend. Festzustellen bleibt, dass er sich für die menschliche
Figur interessiert, für Gesichter, für Haut, außerdem für Licht, Farbe und Stofflichkeit.

Dinghaft die Darstellung, surreal der Sachverhalt. Die Schauplätze im Anflug feierlich, aber nicht übertrieben theatralisch. Bei aller scheinbaren Eindeutigkeit der Figurenanlage und der Art der gegenstandspräzisen Darstellung bleibt vieles an den Figuren-Bildern unklar.
Handelt es sich beim Bildpersonal um Geflüchtete, Entkommene,Verletzte oder um entspannt Liegende, vielleicht um Schlafende? Die Antwort fällt nicht leicht.“


Christoph Tannert
Künstlerhaus Bethanien
(Redeausschnitt zur Eröffnung „Schatzkammer“ im Detmolder Kunstverein 2023)

Alexander Horn | Objet petit a

Malerei und Grafik

noch bis Samstag, 20. Juli

Alexander Horn lebt und arbeitet in Mannheim und Ludwigshafen.

Kennzeichnend für seine malerischen und zeichnerischen Arbeiten, ob abstrakt oder gegenständlich, ist die große Variabilität der Ausdrucksmöglichkeiten, welche den jeweiligen konzeptuellen Voraussetzungen angepasst werden.

Der Künstler zeigt eine enorme Vielfältigkeit in der Entwicklung von Motiven und Bildideen und überrascht regelmäßig mit neuen Serien, die unterschiedliche Genres zeigen wie realistische Figuren, Porträts oder Landschaften.

Aber auch den abstrakten Kompositionen, die er in der Ausstellung im Kunstverein Viernheim präsentiert, liegen eine intensive Beschäftigung mit literarischen, filmischen und philosophischen Inhalten zugrunde. Seine Orientierung an künstlerischen Vorbildern ist das Mittel zum Zweck, um zum gewünschten Ausdruck zu kommen, ohne diese jedoch als Zitate zu verwenden oder symbolisch aufzuladen.

Semra Sevin: (in)Visible Differences

(In)visible Differences ist eine Erkundung alternativer Wahrnehmungen, wenn sichtbare Unterschiede tatsächlich unsichtbar sind. Für (In)visible Differences lud die Künstlerin
40 blinde und sehbehinderte Menschen aus mehreren Kontinenten, mit verschiedenen sozialen Hintergründen, Alter und Ethnien ein, um online über ihre Wahrnehmung der Umwelt befragt zu werden.
Im Ergebnis schuf Semra Sevin eine integrative Ausstellung, die für Blinde, Sehbehinderte und auch für Sehende erfahrbar ist, indem sich die Künstlerin primär auf die Sinne des Hörens, Riechens, Schmeckens und den Tastsinn fokussiert. Unsere Sinne versorgen das Gehirn permanent mit Informationen. Sie sind Grundlage der zwischenmenschlichen Kommunikation und der Fähigkeit, die komplizierte Welt um uns herum zu erfassen. Unsere Sinne sind involviert, neue Erfahrungen, sowie Meinungen zu entwickeln und zu modifizieren.

Eröffnung: Freitag 19. April 2024 | 19:00 Uhr
Kunstverein Viernheim c/o Kunsthaus Viernheim
Begrüßung: Fritz Stier | Kunstverein Viernheim
Einführung: ChatGPT – OpenAI (live)