:VIERNHEIM! THOMAS PUTZE

Projektfinish: Samstag, 30.11. um 10 Uhr

Der Kunstverein Viernheim lädt diesmal zu einem besonderen Kunstprojekt. Der Stuttgarter Performancekünstler Thomas Putze ist den kompletten November in Viernheim zugange. Mit Interventionen und Performances will er die Bewohner der hessischen Kleinstadt animieren sich bestenfalls bei seinen künstlerischen Agitationen zu beteiligen.
Beginnen wird er mit nichts weiter als sich selbst, das ist die Intention des Bilderhauers und Performancekünstlers, der vom 1. bis 30. November die Bewohner*innen insipirieren vielleicht aber auch verstören wird.

Zu Beginn der erstmal völlig leeren Ausstellung wird sich der Künstler im Stadtraum Viernheim bewegen und agieren. Dabei wird er aus den Begegnungen mit den Viernheimern und den urbanen Gegebenheiten vor Ort schöpfen. Die gemachten Beobachtungen, Kontakte, gefundenen Objekte etc. werden dann im Laufe des Novembers den Ausstellungsraum füllen, dort transformiert werden und sich zu einem wahrnehmbaren Kunstprojekt zusammenfügen.

Die Fügung spielt dabei eine maßgebliche Rolle: Was wird dem Künstler begegnen und wie wird er darauf reagieren? Auch die Partizipation und Reaktion der Viernheimer Bevölkerung wird das Projekt mitprägen.

Um in Kontakt mit den Viernheimern zu treten wird der Künstler mit Performances und Straßenzeichnungen in den Stadtkontext intervenieren. Die Begegnungen und der Austausch mit Menschen ist sein Ziel.  Die Erfahrungen und Erlebnisse wird der Künstler als eine Art Bericht/Tagebuch im Ausstellungsraum dokumentieren. Am Ende (Samstag 30. Nov.) soll es eine große Finissage geben, bei der alle Beteiligten und natürlich Gäste eingeladen sind. 

Angedacht sind auch dann und wann Zwischenakte, in denen der Künstler und evtl beteiligte Bürger*innen öffentlich agieren. Diese Acts werden über die regionale Presse, Social Media und im Kunstverein-Schaufenster, angekündigt.

: VIERNHEIM!

Interventionen + Performances von Thomas Putze

01.11. – 30.11.2024

Projektstart am Freitag, den 1. Nov. um 19 Uhr

Projektfinish am Samstag, den 30. Nov. um 10 Uhr

GOLD UND SPIELE | WOLFGANG KESSLER

Malerei

Eröffnung: Freitag 6. September | 19:00 Uhr
Begrüßung: Fritz Stier | Kunstverein Viernheim
Einführung: Dr.Susanne Zeunert | Kunsthistorikerin

„In welche Schublade man den Künstler steckt, ob Fotorealismus, Hyperrealismus, Neuer Realismus, ist nicht entscheidend. Festzustellen bleibt, dass er sich für die menschliche
Figur interessiert, für Gesichter, für Haut, außerdem für Licht, Farbe und Stofflichkeit.

Dinghaft die Darstellung, surreal der Sachverhalt. Die Schauplätze im Anflug feierlich, aber nicht übertrieben theatralisch. Bei aller scheinbaren Eindeutigkeit der Figurenanlage und der Art der gegenstandspräzisen Darstellung bleibt vieles an den Figuren-Bildern unklar.
Handelt es sich beim Bildpersonal um Geflüchtete, Entkommene,Verletzte oder um entspannt Liegende, vielleicht um Schlafende? Die Antwort fällt nicht leicht.“


Christoph Tannert
Künstlerhaus Bethanien
(Redeausschnitt zur Eröffnung „Schatzkammer“ im Detmolder Kunstverein 2023)

Alexander Horn | Objet petit a

Malerei und Grafik

noch bis Samstag, 20. Juli

Alexander Horn lebt und arbeitet in Mannheim und Ludwigshafen.

Kennzeichnend für seine malerischen und zeichnerischen Arbeiten, ob abstrakt oder gegenständlich, ist die große Variabilität der Ausdrucksmöglichkeiten, welche den jeweiligen konzeptuellen Voraussetzungen angepasst werden.

Der Künstler zeigt eine enorme Vielfältigkeit in der Entwicklung von Motiven und Bildideen und überrascht regelmäßig mit neuen Serien, die unterschiedliche Genres zeigen wie realistische Figuren, Porträts oder Landschaften.

Aber auch den abstrakten Kompositionen, die er in der Ausstellung im Kunstverein Viernheim präsentiert, liegen eine intensive Beschäftigung mit literarischen, filmischen und philosophischen Inhalten zugrunde. Seine Orientierung an künstlerischen Vorbildern ist das Mittel zum Zweck, um zum gewünschten Ausdruck zu kommen, ohne diese jedoch als Zitate zu verwenden oder symbolisch aufzuladen.