Hans Wesker | Malerei + KlangräumeEröffnung: Freitag 01.09.2017, 19:00 Uhr
Der Raum ist eingetaucht in türkisgrünes Licht, gefüllt mit scheinbar fremdartigen Klängen. Eine Komposition aus realen und synthetischen Klängen, verwoben zu einem immerwährenden Fluss. Uterale Empfindungen und Assoziationen an Wasser, dem Urelement des Lebens, werden geweckt.
Ein Stockwerk höher umfängt den Besucher gleißend gelbes Licht, in dem sich der Sound aus 36 Lautsprechern generiert, die wie Pilze aus dem Boden zu wachsen scheinen. Erde, Boden des Lebens.
Hans Wesker, Braunschweiger Maler und Soundkünstler entführt uns in seiner Inszenierung im Kunstverein Viernheim in eine Welt der Klangfelder und Farbräume und damit letztendlich in Primärsituationen, auf den auch der Titel der Ausstellung verweist.
Charakteristisch für die meisten Klangbilder ist die Suche nach dem, was für einen Moment hörbar wird, wenn Klänge in der Tiefe des Raumes vergehen und quasi an der Nahtstelle zum „Alltäglichen“ und „Gewohnten“ Unbekanntes hörbar machen oder Bekanntes neu hören lassen.
R.K. Petrick sagt über den Künstler: „Er schafft Räume, die so zeitlos sind, wie in einer Zeit, die noch keinen festen Raum kannte.“