Aufgrund der Corona-Maßnahmen bleibt das Kunsthaus bis auf weiteres geschlossen.
Einen Einblick in die aktuelle Ausstellung “POINT OF VIEW” von UTE LINDNER erhalten Sie in der Zwischenzeit über unsere Website, die sozialen Netzwerke und das Video zur Ausstellung
Außerdem haben wir einen Teil der Ausstellung eigens ins Schaufenster geräumt: In illuminierten Schaukästen, die mit Fotoarbeiten bestückt sind, setzt sich die Berliner Künstlerin Ute Lindner mit der urbanen Situation in unmittelbarer Umgebung des Kunsthauses auseinander und konfrontiert diese mit Aufnahmen aus Bosnien. Zu sehen sind Häuser, die noch vom Balkankrieg spürbar gezeichnet sind.
Mit großformatigen Cyanotypien auf breiten Stoffbahnen verwandelt Ute Lindner die Räume des Viernheimer Kunstvereins in ein begehbares Tableau fotografischer Abbildungen verschiedener Orte und ihrer Geschichte. Mit der Technik der Cyanotypie belebt die Künstlerin ein altes fotografisches Kopierverfahren, bei dem die Sonne Preußisch Blau entstehen lässt.
Ihre fotografischen Aufnahmen montiert die Künstlerin zu einer autonomen Realität, die außerbildliche Bezüge von Raum und Zeit in sich aufhebt und durch deren Verschränkung eine Entgrenzung erwirkt.
Die Arbeiten der Berliner Fotokünstlerin Ute Lindner werden in nationalen und internationalen Ausstellungen gezeigt, in den letzten Jahren u.a. 2017 in Schanghai als artist-in-residence, in der Akademie der Künste in Berlin als Finalistin des Gabriele-Münter-Preises, 2018 u.a. im Torrance Art Museum in LA, im National Museum of Art in Osaka, im Kasseler Kunstverein. Im Rahmen des European Month of Photography 2018 in Berlin war sie mit drei Einzelausstellungen vertreten: in der Stiftung Starke im Löwenpalais, im PhotoWerkBerlin sowie im Projektraum Kronenboden. Weitere Einzelausstellungen u.a. bei Åplus, Berlin. 2019 war sie u.a. im Museum of Contemporary Art (MOCA) in Novi Sad, im Museum für Fotokopie / M.F.F., Mülheim an der Ruhr sowie bei Schoeler.Berlin und in der Galerie Wolf & Galentz, Berlin, vertreten, 2020 in der aff Galerie und in der Gallery of the University of Arts, Posen.
Kunst-am-Bau-Arbeiten wurden u.a. am Savignyplatz/Berlin und in der VGH Hannover realisiert.
Ihre Werke sind in namhaften Sammlungen vertreten: National Museum of Art/Osaka, Norton Museum of Art/Palm Beach, Deutsche Botschaft Peking, Sammlung der Bundesrepublik Deutschland, Kunsthalle Bremen, Berlinische Galerie, Neue Galerie Kassel, Sammlung Jeane von Oppenheim, Sammlung Alison und Peter W. Klein, VGH Hannover u.a.).
Öffnungszeiten: Do.+ Fr. 15:00 – 18:00 Uhr + Sa. 10:00 – 13:00 Uhr Wir folgen einem abgestimmten Schutz- und Hygienekonzept, das nach behördlichen Vorgaben entwickelt wurde.
Die Eröffnung findet aus gegebenen Anlass im Freien statt.
Adidal Abou-Chamat arbeitet in ihren Foto- und Videoarbeiten, Zeichnungen/ Collagen, sowie großformatigen Installationen an den Schnittstellen zwischen Fremdem und Vertrautem. Sie untersucht Rollenbilder, Klischees und Projektionen in bezug auf kulturelle, Gender- und sexuelle Identitäten, Macht und rassistische Strukturen und die damit einher gehenden Ausgrenzungen und Repressionen, wie auch deren psychische Auswirkungen.
Mit Strategien der Überhöhung, ironischer Verschiebung und Verfremdung werden gewohnte Sicht- und Denkweisen dekonstruiert.
Öffnungszeiten: Do.+ Fr. 15:00 – 18:00 Uhr + Sa. 10:00 – 13:00 Uhr Wir folgen einem abgestimmten Schutz- und Hygienekonzept, das nach behördlichen Vorgaben entwickelt wurde.