GÄSTEZIMMER

Zeitgenössische Kunst als Ausgangspunkt für Diskurs zu sehen, als Angebot anderer Sichtweisen und Standpunkte und Einladung zum Gespräch, ist seit der Gründung des Kunstverein Viernheim unser konzeptueller Ansatz, der nichts an Aktualität verloren hat.

Mit dem neuen Ausstellungsprojekt GÄSTEZIMMER laden wir nun wichtige Co-Akteur*innen im Bereich der aktuellen Kunstvermittlung als Gäste ein. So präsentieren sich bis Mitte Dezember fünf der spannendsten Galerien der Metropolregion.

In dem in Corona Zeiten entwickelten Format ARTBOX – Kunst im Vorübergehen (Schaufenster des Kunstvereins) können sich die Galerien für jeweils 10 Tage mit Auszügen aus ihrem Galerieprogramm vorstellen.

Übrigens wird das ganze Projekt von Anfang an vom Dachverband der deutschen Kunstvereine (ADKV) auf ihrer Facebook Seite prominent begleitet.

Die hier präsentierten Arbeiten können natürlich alle käuflich erworben werden.

Programm Download

Ins Gästezimmer haben wir zum Abschluss der Ausstellungsreihe Ingrid Burgy de Ruijter aus Neustadt a.d. Weinstraße eingeladen.

Die Buergyderuijtergallery zeigt in der ARTBOX fotografische Arbeiten von Eyal Pinkas.

Er selbst sagt dazu: „Meine fotografische Arbeit beschäftigt sich mit Themen der Dekonstruktion, der Wahrnehmung und den verschiedenen Möglichkeiten der Darstellung von Objekten und Waren. Ich produziere fotografische Bildserien, in denen ich meine persönliche Herangehensweise an Stillleben und inszenierte Fotografie einsetze. Die Art und Weise, wie ich Objekte und Räume in digitale, zweidimensionale Darstellungen umwandle, hat die Form von fotografischen Experimenten. Diese Experimente sind die konzeptionelle Strukturen, die zu einem Bild führen. Meine Arbeit beginnt mit einer Begegnung mit dem Physischen – die Kamera fotografiert das, was vor ihr ist. Als weiteren Schritt, setzt sich mein Arbeitsprozess in der digitalen Arbeitsumgebung fort. Dort baue ich Hindernisse ein, um die Funktionen der Bildbearbeitungssoftware zu überlisten. Die Herausforderung an die Fähigkeit der Software ein perfektes Bild zu erstellen durch automatische Prozesse, erzeugt das Potenzial einer gebrochenen und unkontrollierten Ästhetik. Ein Bild, in dem die abgebildete Szene die Spannung enthält, erkennbar zu sein und gleichzeitig etwas anderes zu werden.


Termine:

Galerie Linde Hollinger 22.10. bis 31.10
Galerie Kim Behm 02.11. bis 11.11 
Sebastian Fath Contemporary 13.11. bis 22.11. 
Galerie Julia Philippi 24.11. bis 04.12 
Buergyderuijtergallery 06.12. bis 15.12  

Hinderung von Abrundungen

Andreas Wolf

Eröffnung: Freitag, 20.08.2021 19 Uhr
Begrüßung: Fritz Stier | Kunstverein Viernheim
Einführung: Kim Behm | Port25 Raum für Gegenwartskunst Mannheim

Die Eröffnung findet im Freien vor dem Kunsthaus statt.

Ausstellungsdauer: 20.08. – 18.09.2021

In seiner ungegenständlichen Malerei geht es Andreas Wolf stets um die Erschaffung komplexer Bildstrukturen: Alle Elemente des Bildes sollen möglichst mit allen anderen Elementen interagieren. Das Ergebnis ist der scheinbare Widerspruch einer spannungsreichen Balance. Die Bilder entziehen sich einer unmittelbaren Erfassung, eröffnen aber bei längerem Hinsehen eine Vielzahl von Wegen durch das Gemälde, wie in einer Landschaft.

An seinen großformatigen Leinwänden in Öl, Acryl und Sprüh¬farbe arbeitet der Künstler sehr lange, manchmal Jahre; kleinere Arbeiten auf Papier in Aquarell und Gouache entstehen schneller und spielerischer.
Andreas Wolf stammt aus Heidelberg und lebt heute in Berlin. Sein Werk wurde im In- und Ausland ausgestellt.

Coronaregelegung:

Bitte beachten Sie beim Besuch unserer Ausstellung folgende Regeln:

Die Ausstellung kann nur mit einem tagesaktuellen Negativnachweis oder mit einem Beleg der vollständigen Impfung oder Genesung besucht werden. Eine Voranmeldung ist nicht nötig.

Name, Anschrift und Telefonnummer der Besucher*innen werden zum Zweck der Kontaktnahverfolgung von Infektionen erfasst. Dies kann handschriftlich oder digital über die LUCA-App erfolgen.

Das Tragen einer medizinischen Schutzmaske in den Ausstellungsräumen ist Pflicht.

ping pong | 15 Dialoge

Kunsthaus Viernheim: Erneut temporäre Schließung

Auf Grundlage einer Verordnung der Hessischen Landesregierung im Zusammenhang mit der aktuellen Corona-Situation muss das Kunsthaus Viernheim ab Montag, den 29. März erneut bis auf Weiteres geschlossen bleiben.

Die Ausstellung „ping pong“, ein Kooperationsprojekt mit den Künstlernachlässen Mannheim und der Freien Kunstakademie Mannheim, wird zu einem späteren Zeitpunkt fortgesetzt. Über die Website, den Newsletter und die Social-Media-Kanäle wird über die aktuellen Entwicklungen informiert.

Wir hoffen sehr, Sie bald wieder in unseren Ausstellungsräumen begrüßen zu dürfen.

In Kooperation mit den Künstlernachlässen Mannheim und der Freien Kunstakademie Mannheim

Zum Bericht im Rhein-Neckar Fernsehen

 In der Ausstellung begegnen sich zwei Generationen und Kunstszenen: Die einen, bereits verstorbene Mannheimer Künstler*innen, deren Arbeiten die Künstlernachlässe Mannheim betreuen, und die anderen, Studierende der Freien Kunstakademie Mannheim (FKAM). Die Idee hinter dem Projekt war, dass die Künstler*innen und ihre Arbeiten zum Anstoß und zur Inspirationsquelle für eigenständige künstlerische Positionen werden würden.
Hierbei waren die Studierenden völlig frei in dem, was sie formal, inhaltlich oder medial daraus machten.  

Für die Betrachter*innen also ein spannendes Ping und Pong zwischen Vorbild und aktueller Umsetzung. Ein ständig wechselnder Blick, ein fortwährendes Hin und Her im Vergleichen und des parallel intuitiven Begreifens und Verstehens.

TEILNEHMENDE KÜNSTLER*INNEN:

Gabriele Dahms
Herbert Halberstadt
Alice Richter-Lovisa
Norbert Nüssle
Ute Petry
Edgar Schmandt
Franz Schömbs
Ilana Shenhav
Trude Stolp-Seitz
Gabi Bley
Christine Druskeit
Cordula Hilgert
Bernhild Hofherr
Birgit Jung
Björn Kassner
Evelina Kanikova
Hanne Plattner
Gerhard Rieken
Gabi Ruß
Anna Siebert
Inessa Siebert
Berfin Topal
Gisela Weiß
Stefan Wiegand

Ausstellung mit Termin besuchen ab 18.3.:

Aufgrund der neuen Hygienebestimmungen sind unsere Ausstellungsräume bis auf Weiteres ausschließlich nach Terminvereinbarung besuchbar. Interessierte werden deshalb gebeten, sich im Vorfeld ihres Besuchs unter der Telefonnummer 0178-4915980  oder via E-Mail claus.bunte@kunsthaus-viernheim.de  anzumelden. Sie erhalten dann einen Termin innerhalb der folgenden Zeitfenster: Donnerstag und Freitag zwischen 15 und  18 Uhr oder samstags zwischen 10 und 13 Uhr zur Besichtigung der Ausstellung. Ein Besuch ohne Termin ist leider nicht möglich. Weiterhin gelten u. a. die bekannten Abstandsregeln, die Nies- und Hust-Etikette sowie die Verpflichtung zum Tragen eines medizinischen Mund-Nasen-Schutzes.

Beim etwaigen Erreichen eines Inzidenzwertes von 100 im Kreis Bergstraße müssen die Ausstellungsräume geschlossen bleiben.

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.

In drei Online-Gesprächen stellen wir die Arbeiten der Student*innen und deren Bezug zu den jeweils ausgewählten Künstler*innen der Künstlernachlässe vor:

Künstler*innengespräche | digital via Zoom

Donnerstag, 18. März | 19 Uhr
Donnerstag, 25. März | 19 Uhr
Donnerstag, 08. April | 19 Uhr

Die Links dazu finden Sie rechtzeutig auf den Internetseiten des Kunstverein Viernheims und der Künstlernachlässe Mannheim.

kuenstlernachlaesse-mannheim.de  /  kunstverein-viernheim.de  /  freie-kunstakademie-mannheim.de