Dagmar Hugk und Annette Voigt

FLORARIUM

Dagmar Hugk und Annette Voigt

 

Fotos von der Eröffnung

 

25. Juli – 23. August 2008
Veranstalter: Kunstverein Viernheim
in Kooperation mit dem Kunsthaus Viernheim

Riesenhafte Champignons, üppiger floraler Wildwuchs an der Decke, meterlange Gar-tenzäune und tausender von bläulich schimmernden Haifischen. Die Räume des Kunstvereins und des Kunsthauses verwandeln sich in einen prachtvollen Paradiesgarten.
Die aufwändigen Installationen, inszenierten Raumszenarien ergänzt von befremdlichen Pflanzenfotografien sind Teil der neuen Ausstelllung von Dagmar Hugk und Annette Voigt,
die der Kunstverein in neuerlicher Kooperation mit dem Kunsthaus Viernheim zeigt.

„Florarium“, so auch der passende Name, ist eine ganz besondere Ausstellung, die Dagmar Hugk aus Köln und Annette Voigt aus Erlangen hier in Viernheim zeigen. Beide Künstlerinnen setzen sich bereits seit Jahren in gemeinsamen Projekten künstlerisch mit unterschiedlichen Aspekten zum Thema Garten auseinander. Für ihre großangelegten Ausstellungen (u.a. im Kunstverein Rastatt, Lingen und Mainz) entwickeln sie Konzepte, die jeweils auf der spezifischen Besonderheit des Ortes beruhen.
„Das, was wir Natur nennen, wird immer stärker verändert. Künstliche moderne Züch-
tungsverfahren wie die Gentechnik lassen die Grenzen zwischen natürlich und
künstlich zusätzlich verschwimmen. Nur noch selten findet sich unveränderte Natur,
die jedoch auch häufig wieder wie ein Garten umgrenzt ist. Allerdings wird auf
diese Weise bewahrt, was als schutzbedürftig definiert wird. Nicht nur das Gestaltete,
sondern auch das Ursprüngliche, Unberührte.“ so die beiden Künstlerinnen.

Ana Laibach

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Fotos von der Eröffnung

Kunsthaus bietet absolute Diskretion

In der Reihe der großen Einzelausstellungen von regionalen Künstler/innen stellt das Team vom Kunsthaus dieses Jahr die Mannheimer Künstlerin Ana Laibach vor
Mit dieser jährlichen Reihe versucht das Kunsthaus Viernheim beachtenswerte künstlerische Positionen aus der Metropolregion dem Viernheimer Publikum zu präsentieren.

Unter dem Ausstellungstitel „Diskretion“ zeigt die Künstlerin neben Ihrer Hauptprofession Malerei und Zeichnung auch Fotografie, Tagebücher und Videoarbeiten in Viernheim.

Diskretion meint eigentlich Verschwiegenheit oder taktvolle Zurückhaltung. Gewisse Informationen sind nicht für die Allgemeinheit bestimmt, sondern werden nur in einem beschränkten Kreise ausgetauscht. Für eine Ausstellung eigentlich ein absurdes Unternehmen.
Ana Laibach jedoch greift diesen Begriff gerne auf, denn sie sieht in dieser verschwiegenen gesellschaftlichen Verhaltensnorm einen Freiraum, den sie für diese Ausstellung nutzen will.
Gewissermaßen vertraut sie in dieser Austellung den Besuchern und Besucherinnen Dinge an, die „unter uns bleiben sollen“, wie die Künstlerin es selbst formuliert.

Ana Laibach ist in Braunschweig geboren und hat nach einer Ausbildung zur Altenpflegerin, Kulturpädagogik an der Uni Hildesheim studiert. Danach studierte sie noch drei Jahre Malerei und Grafik bei Prof. Max Kaminski an der Staatl. Kunstakademie in Karlsruhe, deren Meisterschülerin sie auch wurde.
Seit 2002 arbeitet sie als freischaffende Künstlerin und hat vor kurzem in Mannheim ihren „Blumenfresserladen“ eröffnet. Eine Mischung aus Atelier, Treffpunkt und permanentem Ausstellungsraum ihrer Arbeiten.

Ana Laibach: DISKRETION Malerei, Fotografie, Zeichnung, Video
Dauer: 23. Februar – 23. März 2008 Eröffnung: Samstag, 23. Februar – 19 Uhr
Einführung: Susanne Marshall