Szenarien des Mobilen – Eine fotografische Reflexion

Eröffnung 20. April um 19 Uhr

Junge Fotografinnen und Fotografen des Europäischen Fotozentrums Viernheim begegnen der Mobilität

Angeregt von Philipp Granzow, vom Viernheimer Brundtlandbüro, das sich mit Fragen der Energie und einer nachhaltigen ökologischen Entwicklung befasst, entstand ein fotografisches Kooperationsprojekt des Viernheimer Fotozentrums Friedrich-Fröbel-Schule, des Viernheimer Brundtlandbüros und dem Kunstverein Viernheim.

Entstanden ist ein breites Spektrum von Bildern, das auf vielfältige und eindrucksvolle Weise Szenarien des Mobilen zeigt. „Es war für unsere jungen Fotografinnen und Fotografen ein recht schwieriges Thema“, betonte Tanja Eickmeier, die Leiterin des Viernheimer Fotozentrums in der Friedrich-Fröbel-Schule. „Einerseits macht uns das graue Wetter der letzten Monate echte Probleme und andererseits mussten wir uns, trotz der Phänomene globaler Mobilität, weitgehend auf den heimatlichen Radius der Jugendlichen beschränken.“

Die Ausstellung wird am 20. April um 19.00 Uhr im Kunsthaus eröffnet. Sie kann bis zum 19.05.18 besucht werden. Öffnungszeiten Kunsthaus: Do + Fr 15-18 Uhr, Sa 10-13 Uhr

Sonderöffnungszeit (verkaufsoffener Sonntag):  22.4.18, 13-18 Uhr

Imaginary Distortion of Fact & Fiction

Lynn Schoene
mixed media | sculpture | installation

Eröffnung am 9. März um 19 Uhr

In ihrer Ausstellung im Kunstverein Viernheim setzt Lynn Schoene Materialien ein, die sich nicht nur von herkömmlichen künstlerischen Mitteln unterscheiden, sondern auch eine erzählerische Komponente in sich tragen. Sie überzieht Flächen mit  gleichförmigen Reliefs, die sich auf den zweiten Blick wie kleine Lebewesen zu bewegen scheinen: Strukturen aus Papier, Bienenwachs, Bitumen und Schellack.  Sie transportieren einfache Botschaften in Schriftform: „My ship will come in“ oder „I place my hope in the water“. Oder sie weisen großformatig, z.B. durch in Bangladesch hergestellte Männerhemden, auf Missstände, Unglücke und menschliche Schicksale hin, wie beim großen Bodenobjekt: „Flotsam, jetsam – in search of a safe haven“.
Zu dieser Werkgruppe gehört auch das große „Lifeboat“, dass man als lebensrettendes Vehikel, als Überlebensboot verstehen kann. Es sind die immer wiederkehrenden Themen, die uns bewegen und ihre Aktualität nie wirklich verlieren. Ein weiterer Aspekt im Werk von Lynn Schoene ist eine gewisse Sammelleidenschaft. Ob die auf dem Flohmarkt in der Londoner Portobello Road ergatterten alten Hutschachteln, der zerschlissene Koffer oder eine in die Jahre gekommene Lederhandtasche:  Alle diese Objekte werden mit den Strukturen besetzt und erhalten ihre Würde zurück.

Viernheim macht Sport

„Peepshow-Reihe“ geht sportlich weiter

Das Jahr ist noch jung, die Abende dunkel und mehr oder weniger kalt und nass. Trotzdem lohnt sich an diesen Januarabenden der Weg in die Innenstadt. Auf bestimmte Ereignisse kann man sich dort eben verlassen. Dazu gehört sicherlich schon die „Peepshow“ im Kunsthaus-Schaufenster, die sich mit einer Auswahl historischer Fotos aus der Stadtgeschichte einem bestimmten Thema nähert und mit der man das Ausstellungsjahr im Kunsthaus traditionell beginnt.

Diesmal wurde das Stadtarchiv zum Thema „Viernheim macht Sport“ durchforstet und die Fundstücke  dann zu einer spannenden Fotoschau geformt. Auf vielen Bildern ist der Wiedererkennungswert groß – ob Großeltern, Eltern, die Kinder oder man selbst, die Fotos bergen Überraschungen. In der Schau trifft Breitensport auf Spitzensport, Freizeitsportler, Amateure, Profis, Prominente, junge und alte Viernheimer, die mit sehr viel Leidenschaft ihrem Sport nachgehen oder aber als Zuschauer begeistert mitfiebern.

Über hundert Jahre sind zeitlich erfasst und das gesamte Stadtgebiet mit seinen Menschen präsentiert. Die Veranstalter freut es außerdem, dass so viele Sportarten vertreten sind. Das Ziel: Die hohe Bedeutung des Sport in Viernheim einmal mehr anschaulich darzustellen.

Die „Peepshow“ im Kunsthaus-Schaufenster, ein Kooperationsprojekt vom Museum Viernheim und der Wirtschaftsförderung,  ist vom 15. bis 28. Januar zu sehen, an den Werktagen von 17 bis 19 Uhr.