Meta-Realität

Eröffnung am 9.11. um 19 Uhr

Jovan Balov ist ein konzeptionell und realistisch arbeitender Zeichner und Maler.  Er ist in Mazedonien geboren, lebt und arbeitet aber, nach Stationen in Skopje und Amsterdam, seit mehr als 20 Jahren in Berlin.

In erster Linie hat er sich als Portraitmaler einen Namen gemacht. Diese arrangiert Balov nicht nur, er erarbeitet sie über empathische und introspektive Auseinandersetzungen mit den Protagonisten, in dem er intensive Gespräche mit ihnen führt. Dabei nähert er sich Stück für Stück den individuellen Charakteren und damit dem an, was er hinter den Oberflächen freilegen will.

Eröffnung am 9.11. um 19 Uhr
Begrüßung: Fritz Stier, Kunstverein Viernheim
Einführung: Dr. Maria Lucia Weigel, Kunsthistorikerin

Öffnungszeiten:
Do./Fr. 15:00 – 18:00 Uhr + Sa. 10:00 – 13:00 Uhr

SALE OUT

Eröffnung: Freitag 31.08. um 19 Uhr

Fotografien und Animationen von Alexander Kästel

Alexander Kästel begegnet seinen Motiven am liebsten völlig unvoreingenommen und ohne nähere Vorinformation. Es geht ihm nicht um modischen Lifestyle oder flache Postkarten-Typologien, sondern um das Einfangen von eindrucksvollen, bisweilen auch poetisch anmutenden Erscheinungen.
Die Fotografien, die er in tagelangen Spaziergängen in Viernheim erstellt hat, zeugen davon. Es war sozusagen ein Blind Date mit einer ihm bis dato unbekannten Stadt, die sich ihm in weiten Teilen nicht nur von ihrer schönsten Seite präsentiert hat.

Pigment und Plastik

Eröffnung: Freitag 8. Juni, 19:00 Uhr

Begrüßung: Fritz Stier (Kunstverein Viernheim)
Einführung: Dr. Dietmar Schuth (Kunsthistoriker)

Annette Zobel und Patricia Kranz verbindet ein großes Interesse an Materialität sowie eine hohe Sensibilität für Farben. Die beiden Künstlerinnen haben sich einer Arbeitsweise verschrieben, die sich durch ein permanentes Oszillieren zwischen Bewusstem und Zufälligem auszeichnet. In Annette Zobels „Grünen Bildern“ treten monochrome, grüne Flächen miteinander in einen zarten Dialog. Das Auge möchte sich niederlassen in diesen matten Zonen, die entfernt an Vorstellungen des Hortus conlusus erinnern. Die unruhigen Formränder und Offenlassungen sowie die Spuren des Werkprozesses lassen das Bild unfertig erscheinen. Gerade dies jedoch eröffnet den Betrachtenden Spielräume, in denen sie sich gedanklich frei bewegen können.

Patricia Kranz Arbeiten sind nicht minder aleatorisch und geheimnisvoll. Mithilfe ausgefeilter Schmelz,- Wickel,- und Abformverfahren transformiert die Künstlerin Industrieprodukte wie Plastiktüten oder Kunststofffolien in filigrane Skulpturen und installative Arrangements. Den körperhaften Skulpturen liegen Abformungen von Gegenständen aus Natur und Alltag in Strechfolie zugrunde. Das Zufällige und Unvorhergesehene sind auch hier dem Schaffensprozess als solchem inhärent: Die industriell gefertigten Massenprodukte werden in einen Zustand der Metamorphose versetzt, aus dem heraus etwas Neues und Fremdartiges entstehen kann.