Pflegekunst

Ist die Pflege eine Kunst? Und wie kann die Kunst eine
Sprache für die Pflege  finden?

Eröffnung der Ausstellung
Freitag, den 26. Sept. 2014 , 19 Uhr im Kunsthaus Viernheimpflegekunst

Unter dem Titel Kunst und Pflege entstand diese, von Fritz Gärtner
im Jahr 2002 entwickelte Ausstellungskonzeption. Er war damals
Projektleiter beim Deutschen Roten Kreuz Kreisverband Mannheim
e.V.. Diese Idee wurde bei einem Wettbewerb des Landes
Baden-Württemberg prämiert und  finanziert. Kunstschaffende
aus ganz Baden-Württemberg waren eingeladen, mit ihrer Arbeit
bei den Betrachtern eine Auseinandersetzung mit diesem Thema
auszulösen. Ihre Werke sollten sich mit der Situation pflegebedürftiger
und pflegender Menschen aller Altersstufen auseinandersetzen
sowie Berufe in der Alten-, Kranken-, Behinderten- und
Kinderkrankenpflege beleuchten.
Die Resonanz auf die Ausschreibung, bei der die Bereiche Bildhauerei,
Fotografie, Grafik, Installation, Mixed-Media und Plastik
zugelassen waren, hat mit 173 eingereichten Arbeiten alle Erwartungen
übertroffen. Die Jury wählte aus dieser großen Anzahl 65
Arbeiten von 55 Künstlerinnen und Künstlern für die Ausstellung
aus.

Teilnehmende Künstler/-innen:

Rosa Baum
Sibylle Brennberger
Heinz Daniels
Zbil Danijel
Madeleine Dietz
Carine Doerflinger
Tobias Eder
Fritz Eicher
Astrid J.Eichin
Henning Eichinger
Uwe Ernst
Andrea Esswein
Jürgen Fauser
Julian Feritsch
Tom Feritsch
Susanne Franz
Martina Gieger-Gerlach
Steffen Geisler
Franca Gidius
Monika Grether-Ehrentraut
Renate Günter
Eckhart Hahn
Siglinde Haller
Rita Heck
Christina Hofmann
Ulrich Krauß
Martina Kuhn
Eva Langhans
Marei Lehner
Tatjana Antigone Leicht
Petra Lindenmeyer
Heidi Lichtenberger
Angelika Link
Karin Lotzwi
Thomas Marks
Joanna Maxellon
El Menzel
Norbert Nolte
Roswitha Pape
Hildegard Parekh
Vera Peter
Ralf Rabemann
Monika Reichart
Helga Renschler-Höfli
Wolfgang Savary
Marel Schäfer
Richard Schimanski
Lynn Schoene
Gerald Schulz
Martina Staudenmayer
Christel Steier
Daniela van den Boom
Johannes Vogl
Elke Weickelt
Waltraud Wellmann
Felicitas Wiest

Öffentliche Führungen:
Samstag, 27.09. um 14.00 Uhr und jeweils freitags um 16.00 Uhr
mit Fritz Gärtner (Kurator), Dauer ca. 1 Std.
Nach Absprache sind Führungen auch außerhalb der allgemeinen Öffnungszeiten möglich

Begleitveranstaltungen:
Filmwoche:
8.10. „Und wenn wir alle zusammenziehen“ (Bürgerhaus)
9.10. „Sein letztes Rennen“ (St. Michael)
10.10. „Vergiss mein nicht“ (St. Hildegard)
Beginn jeweils um 18.30 Uhr, anschließend an den Film gibt es ein Gespräch mit einem „Filmpaten /Filmpatin“ über den Filminhalt
Vortrag: „Ernährung und Demenz“
Demenznetz am 16.10. um 19.00 Uhr in der SBS

Veranstalter:
Arbeitskreis Altenhilfe mit hauptamtlichen MitarbeiterInnen der Organisationen: Arbeiterwohlfahrt, Caritas-Verband, Johanniter-Unfall-Hilfe, Krankenhaus St.Josef, Forum der SeniorenViernheim, der Seniorenberatung der Stadt Viernheim sowie einer Berufsbetreuerin.
Kunstverein Viernheim
Kunsthaus Viernheim

Kontakt:
Kurator der Ausstellung:
Fritz Gärtner, Tel. 0621 72 22 47
Seniorenberatung:
Eberhard Schmitt-Hel erich Tel. 06204 988 336
Kunstverein Viernheim:
Fritz Stier Tel. 0621 4549080
Kunsthaus Viernheim:
Claus Bunte Tel. 0178 4915980

Der oder die Täter sollen sich melden

Ana Laibach & Ingo Lehnhof
Mixed Media

Opening: Freitag 20.Juni 19 Uhr

Ana Laibach Ingo Lehnhof
Mit einem hoffnungsvollen Aufruf wenden sich die Künstler Ingo Lehnhof und Ana Laibach mit der Ausstellung Der oder die Täter sollen sich melden an die Öffentlichkeit. Für gewöhnlich werden bei ungelösten Fällen Zeugen gesucht. In diesem Fall jedoch besteht kein konkreter Tatbestand, außer das im Fremdwörterbuch das Wort Ellipse mit den Worten Der oder die Täter sollen sich melden umschrieben und zum Casus Knaxus / Corpus delicti der Ausstellung ernannt wird.

Es gibt viele Täter, Wohltäter, Übeltäter, Tatsachen, Tatorte, Tuworte und viel Tatendrang und Tatütata. In der Reihe der Überzeugungstäter stellt sich das Künstlerpaar Lehnhof – Laibach an, denn Maler haben keinen sehnlicheren Wunsch als gehängt zu werden (Werner Finck).

Sie abstrahieren, reduzieren mögliche Vorkommnisse in schwarz auf weiß als Rauminstallation, zeigen nackte Tatsachen auf Leinwände, die nicht fern des Tatortes liegen oder liegen werden. Filme dokumentieren den Triebhaften Tatendrang und der Zweifel steht zur Seite. Ein Konglomerat mit System auf zwei Ebenen.

Der gemeinsame ideelle Gedanke, den Ingo Lehnhof, Realist, und Ana Laibach, fast Optimistin, beim Warten auf Tätermeldungen fanden war, die Sehnsucht, das Menschen auch anders sein könnten.

Ingo Lehnhof, 1960 in Hannover geboren, studierte freie Kunst an der HBK in Braunschweig, wo er heute auch lebt und arbeitet.(www.ingomat.de)

 

Ana Laibach, 1966 in Braunschweig geboren, studierte freie Kunst an der staatlichen Akademie der bildenden Künste in Karlsruhe. Sie lebt und arbeitet in Mannheim.(www.ana-laibach.de)

Schwarzes Loch im Blinden Fleck

Video + Performance von Silvia Szabó

Opening: Freitag, 9.5. um 19 Uhr

Der Kunstverein Viernheim zeigt in Kooperation mit dem Kunsthaus und dem Frauenbüro Viernheim die Einzelausstellung der Video- und Performancekünstlerin Silvia Szabó.

szabo

Die junge Künstlerin setzt sich in ihren Arbeiten mit dem weiblichen Körper auseinander. Von ihr selbst als ein „quälendes“ und „befremdendes“ „Objekt“ bezeichnet, wird der weibliche Körper mit
seinen politischen und psychologischen Konnotationen zu ihrem Untersuchungs- und Versuchsgegenstand.
Ihre Bilder gewinnt sie aus den ungebändigten Gefühlen, dem sich in Trieben, sprachfernen
Zwängen und Abneigungen äußernden Unbewussten. Ihr eigener Körper ist dabei das eigentliche
Medium der Künstlerin.
So kreisen die Videoarbeiten von Silvia Szabó meist um „typisch weibliche“ Objekte, Handlungen und Ängste, die sie ins Groteske und Absurde wendet. Dennoch finden sich auch zarte und intuitive Momente in ihrer Bildsprache wieder. Dabei verbindet sie gekonnt die verschiedenen Arbeitsansätze einer Performerin und einer Videokünstlerin.

Die Ausstellung SCHWAZES LOCH IM BLINDEN FLECK zeigt
eine umfassende Werkschau, die sich aus Videoinstallationen sowie Foto- und
Videodokumentationen bereits gezeigter Live-Performances zusammensetzt.
Neben älteren Werken wie „Succubus“ und „Insomina“ sind auch neue Arbeiten, wie zum Beispiel „Und das ist gelb“ und „Daskörper“ zu sehen.
Desweiteren zeigt die Künstlerin zur Vernissage eine neue Live-Performance die dort zeitgleich ihre Premiere hat.

 

9. Mai – 7. Juni 2014

KUNSTVEREIN VIERNHEIM coop. Kunsthaus Viernheim u. Frauenbüro Viernheim

Eröffnung: Freitag, den 9. Mai um 19 Uhr
Begrüßung: Fritz Stier, Kunstverein Viernheim
Einführung: Julia Teek, Kunsthistorikerin

Kostenlose Führungen: Sonntag 25. Mai + Samstag 7. Juni – jeweils 15 Uhr
mit Pamela Pachl (Kunsthistorikerin)